A Thing of Beauty

A Thing of Beauty

Lilian Rogart

Charles Rice besucht eine ehemalige Freundin seiner Eltern und eine völlig neue Welt eröffnet sich ihm: Eine wunderbare Gartenanlage, die ihn gleich bei seinem ersten Gang völlig in seinen Bann schlägt, und die aufregende und kontroverse Welt der Rockmusik und des Musikbusiness.
Was auf den ersten Blick unvereinbar scheint, wird zusammengehalten von der strahlenden Persönlichkeit von Frances Dean und durch die Schönheit – eines außergewöhnlichen Gartens und einer bezwingenden Sängerin.
„Ich erkenne Schönheit, wenn ich sie sehe, in welcher Form sie sich auch zeigt“ – von diesem Gedanken ist der Debütroman von Lilian Rogart getragen.

Die Autorin

Die Engländerin Lilian Rogart lebte in London und Liverpool, das Rockmusik–‐Business kennt sie aus eigener Erfahrung. Seit über 20 Jahren lebt sie in Deutschland, Berlin.

 

 

Rezension: A Thing of Beauty

Rezensionstitel: Nicht nur eine Gartengeschichte

4 Sterne

Die Geschichte:

Charles hat gerade sein Jura Studium beendet und möchte die Welt bereisen, ehe er in die Kanzlei seines Vaters einsteigt. Als Erstes besucht er eine ehemalige Freundin seiner Eltern. Er wusste, dass sie einst eine Künstlerin und in der Glitzerwelt unterwegs war, und lange keinen Kontakt mehr mit seinen sehr konservativen Eltern pflegte.

Schon beim Aufeinandertreffen ist er total fasziniert von Frances und als sie ihn durch ihren Garten führt, ist es um ihn geschehen. Dieser faszinierende Garten und diese Frau, die sich aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen hatte, beeindruckten ihn sehr. Er freundet sich mit ihr an und besucht sie immer öfter.

Als sie eines Tages in einer Kneipe die unbekannte Sängerin Siobhan kennenlernt, kehrt sie in ihr altes Leben zurück, wird wieder aktiv, denn sie will die junge Frau managen und einem breiten Publikum nahebringen. Diese Entscheidung, und die Hektik des Business verändern das ganze Leben in diesem Gartenparadies.

Meine Meinung:

Die Geschichte wird überwiegend aus der „Ich“ Perspektive von Charles erzählt. Dabei hatte ich anfänglich so meine Schwierigkeiten, mich mit der gewöhnungsbedürftigen, blumigen, poetischen und auch streckenweise philosophischen Sprache zurechtzufinden, gerade auch in der Führung durch den Garten. Das hat mir die Vorstellung von den Pflanzen und Blumen, ja des Gartenbildes insgesamt etwas erschwert. Die Protagonisten sind sehr sympathisch und angenehm, teilweise erfrischend anders. Im zweiten Teil, in der Glitzerwelt finde ich mich wieder besser zurecht, denn Hektik und aktives Handeln entspricht eher den Alltagsgewohnheiten, in denen ich mich sonst bewege. Auch die Geschichte wird lebhafter und schreitet schneller voran, wird etwas spannender. Dabei tritt nach und nach mehr die beeindruckende Frances in den Vordergrund, anstelle von Charles, der mich mit in die Geschichte hineingenommen hat.

Mein Fazit: Das ist eine völlig andere Geschichte. Sie ermöglicht, zwischen der entspannenden Welt eines fantastischen Gartens, und der Rockwelt, mit ganz besonderen Figuren, unterwegs zu sein. Wer also Gärten, Blumen und Pflanzen liebt, wer der Musikwelt zugetan ist, wer Lust auf ein etwas anderes Buch hat, der wird hier fündig. Deshalb gibt es eine Leseempfehlung.

Heidelinde von friederickes buecherblog

 

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