Scherbenbilder

Scherbenbilder

Scherbenbilder

Drei Menschen. Drei Leben. Drei Schicksale.
Aiko, Kai und Mamoru sind Jugendliche, die unterschiedlicher nicht sein könnten und dennoch treffen ihre Welten durch puren Zufall aufeinander. Jeder von ihnen hat mit seinen ganz eigenen Problemen zu kämpfen und doch ist es genau das, was sie zusammenschweißt, ihre Seelen miteinander verbindet.
Gemeinsam erleben sie das Jahr ihres Lebens, erfahren zum ersten Mal das Gefühl ehrlicher Liebe und knüpfen vermeintliche Freundschaften fürs Leben.
Jedoch müssen auch sie irgendwann erkennen, dass nichts für immer ist und so bleiben ihnen am Ende nur die Scherben der Erinnerungen an eine einst wundervolle Zeit.

 

Die Autorin

Melina Coniglio wurde im Jahre 1997 in Köln geboren, wo sie bis heute mit ihrem Freund und ihren zwei Katzen lebt. Zurzeit studiert sie Modernes Japan und Germanistik in Düsseldorf und arbeitet auf eine berufliche Laufbahn als Lektorin hin. Am Schreiben hat sie schon früh Gefallen gefunden und hat bereits während ihrer Schulzeit an diversen Artikeln der Schülerzeitung mitgewirkt. Auch ist sie seit mehreren Jahren auf dem Schreibportal „Fanfiktion.de“ unterwegs, wo sie sich in ihrer Freizeit leidenschaftlich ihren privaten Schreibprojekten widmet und schon zwei Stück veröffentlicht hat, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Die junge Autorin liebt es, sich von verschiedenen Dingen inspirieren zu lassen, wie zum Beispiel von Serien oder Videospielen, um damit im Anschluss etwas völlig Neues zu kreieren. Mit ihrem ersten Roman „Scherbenbilder“ hat sie jedoch etwas ganz Eigenes erschaffen und sich dazu auch noch an ein für sie ganz neues Terrain herangewagt, denn eigentlich fühlt sich Melina im Fantasy-Genre am wohlsten.

 

Ein emotionaler Jugendroman

 

3 Sterne

 

Cover:

 

 

Das Cover zeigt drei Freunde die sich umarmen. Damit ist die Beziehung der drei jungen Menschen sehr gefühlvoll dargestellt. Die Scherben allerdings lassen wissen, dass es sich nicht um eine leichte Liebesgeschichte handelt.

 

 

Die Geschichte (Achtung: Spoiler!):

 

 

Aiko und Kai lernen sich in der Schule kennen. Beide sind Außenseiter und finden deshalb nach und nach zu einer engen Freundschaft. Kai bringt auch Aiko mit seinem besten Freund Mamoru zusammen, weil er glaubt, dass wenn sich die beiden näherkommen, sie ihr Leben in die richtige Richtung lenken zu können.

Meine Meinung:

 

Es fällt mir ehrlich gesagt nicht leicht das Buch zu bewerten, welches sich mit sehr ernsten und schweren Themen beschäftigt und deshalb nicht so einfach nach Schreibstil und Inhalt zusammengefasst werden kann.

Es handelt sich um drei jungen Menschen, die allesamt Außenseiter und problembehaftet sind. Zwei davon sind nach meiner Einschätzung seelisch krank und sind selbstzerstörerisch unterwegs. Das zusammen erschwert es mir sehr den Figuren überhaupt nahezukommen, weil ich sie am liebsten in eine Klinik einweisen würde. Außerdem sind die Hintergründe der jeweiligen Probleme meines Erachtens für den Leser nicht ausreichend durchleuchtet. Die Figuren sind in ihren Charakteren überzeugend und sehr gut beschrieben. Die Schauplätze sind im Buch kein eigentliches Thema. Der Schreibstil ist flüssig und lebhaft. Allerdings haben mich die vielen Wortwiederholungen nach einiger Zeit sehr gestört. So zum Beispiel das Wort „Grinsen“ an sich, welches sehr oft auf den Gesichtern breiter wird, oder sich schief auf den Lippen kräuselt im Besonderen. Ebenso das schiefe Lächeln auf den Lippen.

 

Insgesamt ist es aber eine leise Liebesgeschichte, die natürlich aufgrund der Vorgeschichte keine großen und hektischen Ausschläge hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass junge Menschen, die sich sehr in die Gefühle dieser Schüler hineinversetzen können, das Buch sehr mögen. Ebenso Mütter, deren Kinder ähnliche Probleme haben. Das Ende lässt es zu, die Geschichte weiterzuerzählen.

 

Ich spreche eine leise Leseempfehlung aus und wünsche dem Buch viel Erfolg.

 

 

Friedericke von „friederickes Bücherblog

 

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