Das Echo der Gezeiten

Das Echo der Gezeiten

Das Echo der Gezeiten

Rebekka Frank

St. Peter, 1955: Tillas Welt ist das Meer. Sie will nicht heiraten, sondern tauchen. Nicht eingeengt werden, sondern die Freiheit der Wellen spüren. Dabei entdeckt sie in der Tiefe der Nordsee ein altes Schiffswrack, von dem sich die Fischer seit Generationen Legenden erzählen. In Tilla wächst der unbändige Wunsch, seine Geheimnisse zu lüften.

Auf einer Nordseeinsel, 1633: Die junge Nes sucht mit ihrer Mutter in einem Beginenkonvent Zuflucht vor ihrer Vergangenheit. Doch bald wenden sich die Inselbewohner gegen die Frauen und gefährliche Anschuldigungen machen die Runde. Zeitgleich taucht am Horizont ein geheimnisvolles Schiff auf, das Rettung oder Verderben bedeuten könnte …

»Wie der Sog des Meeres zieht einen dieses Buch in seinen Bann – bis man staunend vor dem Ende steht wie vor einem gehobenen Schatz.« Miriam Georg, Bestsellerautorin von »Elbleuchten« und »Das Tor zur Welt«

Die Autorin:

Rebekka Frank wurde 1988 in Kassel geboren und wuchs auf dem Land auf, zwischen weiten Wiesen und Wäldern. Obwohl sie für ihr Studium in die Großstadt ging und dort nicht nur Theaterwissenschaft und Germanistik, sondern auch Menschen studierte, ließ die Natur sie niemals los. Bis heute ist sie ihr Inspiration und Rückzugsort, wenn sie mit ihrem Hund durch Küsten-, Marsch- oder Flusslandschaften streift. In ihren Romanen sucht sie stets nach der Verbindung zwischen der Kraft der Natur und unserem Leben. Im Zentrum ihrer Geschichten stehen die kleinen und vor allem die großen Geheimnisse, die wir alle in uns tragen, die uns voneinander fernhalten oder uns auch zusammenbringen können. Heute lebt sie mit ihrer Familie wieder in Nordhessen. Auf Instagram und Tiktok ist sie unter @rebekka.mit.k zu finden.

Rezension: Echo der Gezeiten

Rezensionstitel: Das Meer und seine Geheimnisse

4 Sterne

Die Geschichte:

1955: St. Peter – Tilla will nicht heiraten, sie will tauchen, denn ihre Welt ist das Meer. In der Nordsee entdeckt sie tief unten ein altes Schiffswrack von dem sich die Fischer seit ewigen Zeiten Legenden erzählen. Tilla will das Geheimnis lüften.

1633: Auf der Nordseeinsel Strand sucht Nes zusammen mit ihrer Mutter Zuflucht in einem Beginenkonvent. Aber die Inselbewohner mögen die Frauen nicht und Anschuldigungen belasten das Verhältnis zwischen dem Konvent und den Dorfbewohnern. Ein geheimnisvolles Schiff am Horizont könnte die Rettung oder die Katastrophe sein.

Zwei Frauen und eine Verbindung durch das Meer.

Das Cover:

Das Cover hat mich sehr beeindruckt. Oben die Taucherin der damaligen Zeit und darunter im Wasser mit zarten Strichen das Wrack. Beeindruckend und zusammen mit dem Klappentext eine perfekte Buchpräsentation.

Meine Meinung:

Ich wurde vom Klappentext und vom Cover animiert, das Buch lesen zu wollen, brauchte anfangs allerdings einen Moment mich den Figuren zu nähern. Dann aber beeindruckten mich bemerkenswerte Frauen in ihrer Zeit sehr. Diese Erzählung, die von der Autorin in einer bildhaft starken, und leicht lesbaren Sprache, zum Ausdruck gebracht wird, hat mich in eine ganz andere Welt entführt. Die eingearbeitete Zeitgeschichte setzt außerdem eine intensive Recherche voraus. Die Geschichte wird über zwei Zeitstränge erzählt, die mehrere Jahrhunderte trennen. Zahlreiche Wendungen und Geschehnisse sorgen dafür, dass der Spannungsbogen stets hoch bleibt.

Mein Fazit: Eine etwas andere Geschichte, die mich einerseits in die Zeit um 1633 und andererseits in die 1960er-Jahre mitgenommen hat. Zwei voneinander unabhängige Lebensgeschichten, die dennoch aufeinander zulaufen. Dazu die Geheimnisse des Meeres und Zutaten wie etwas Mystik, sorgen für Lesegenuss. Ich gebe gerne meine Leseempfehlung.

Heidelinde von Friederickes Bücherblog

 

 

 

 

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