Nostalgia Siciliana

Nostalgia Siciliana

Nostalgia Siciliana

Patrizia Di Stefano

Ein Familienroman zwischen Sizilien und Berlin und eine bittersüße Liebeserklärung an den italienischen Süden.Tita, eine Berliner Grafikerin, erhält einen Anruf aus Sizilien, der sie zurück in die Vergangenheit führt: Ihr Vater Gianni verließ einst den Südosten der Insel, um als einer der ersten Gastarbeiter in Berlin sein Glück zu finden. Er verliebte sich, gründete eine Familie und wurde erfolgreich, indem er die Tiefkühlpizza in Deutschland etablierte. Sein früher Tod trübte Titas Kindheit und ließ Sizilien in ihrer Erinnerung verblassen. Nun, 26 Jahre später, ist auch Titas Onkel verstorben und hinterlässt ihr ein emotionales Erbe – das Landgut Magní, das Erinnerungen an sonnendurchglühte Kindheitssommer weckt … Patrizia Di Stefano erzählt in diesem heiteren und melancholischen Roman vom Leben in der Fremde, von Heimweh und der Schönheit Siziliens.

Die Autorin:

Patrizia Di Stefano, 1966 in Berlin geboren, hat als Grafikerin ihre Liebe zu Büchern zum Beruf gemacht. Ihre Buchcover sind mehrfach preisgekrönt. Die Sehnsucht nach Sizilien – der Heimat ihres Vaters – hat sie nie ganz losgelassen. Sie lebt mit ihrem Mann, ihren drei Söhnen und drei Windhunden in Berlin Schlachtensee. »Nostalgia Siciliana« ist ihr erster Roman.

Rezension: Nostalgia Siciliana

Rezensionstitel: Sizilien und die Erinnerungen

3 Sterne

Die Geschichte:

Tita lebt in Berlin. Sie erhält die Nachricht von Tode ihres Onkels und fährt nach Sizilien und auch emotional zurück in die Vergangenheit. Ihr Vater Gianni verließ einst die Heimat, um als Gastarbeiter in Berlin sein Glück zu finden. Er verliebte sich und wurde erfolgreich, indem er Tiefkühlpizzas produzierte. Auf dem Landgut Magni findet Tita ihren Kindheitssommer und viele Erinnerungen.

 

Das Cover:

Ein wunderschönes nostalgisches Cover. Es gefällt mir sehr gut. Eine sehr stimmige Buchpräsentation.

Meine Meinung:

Das Buch hat mich nicht so richtig erreicht. Das lag aber nicht an Sizilien und nicht an der Geschichte der Familie. Aber der Reihe nach. Es geht einmal um Gianni, den Vater von Tita. Und dann geht es um Tita selbst. Drum herum sind zahlreiche Protagonisten, alles Familienmitglieder, die einen großen Anteil haben. Es ist eine wahre Geschichte und deshalb bewerte ich die einzelnen Figuren nicht, denn es ist ihr Leben, das sie gelebt haben.

Eigentlich mag ich es, wenn etwas gut eingebaute, auch erklärte Sprache der jeweiligen Region, oder dem Land durchblitzt und Atmosphäre verbreitet. Aber weniger ist in diesem Fall immer mehr und dieses Buch hatte für mich eindeutig zu viel italienische Sprache in allen Bereichen, was ich nur bedingt verstehen konnte. Der Lesefluss wurde immer wieder gestört und vieles habe ich inhaltlich nur erraten können, da ich die Sprache nicht spreche. Die Erzählung erfolgt eigentlich über zwei Zeitebenen, wobei in der Rückblende auf die erste Zeitebene nochmals zwischen der Jugendzeit von Gianni und seinen späteren Besuchen in der Heimat, als Tita noch klein war, unterschieden wird. Etwas anstrengend aufgeteilt. Sehr gut gefallen hat mir allerdings die Beschreibung Siziliens. Ich konnte sehr gut mitreisen. Sehr interessant fand ich auch das facettenreiche Leben in Berlin. Viele Plätze sind mir selbst auch noch bekannt.

Mein Fazit: Eine schöne nostalgische Familiengeschichte, die einlädt, mit nach Sizilien, zu reisen. Dass es mich nicht ganz erreicht hat, ist individuell.

Heidelinde von Friederickes Bücherblog

Ein Gedanke zu „Nostalgia Siciliana

Kommentare sind geschlossen.

Kommentare sind geschlossen.