Das Fenster zur Welt

Das Fenster zur Welt

Das Fenster zur Welt

Sarah Winman

Ulysses und Evelyn begegnen sich in einem italienischen Weinkeller und sprechen über Kunst und das Leben, zu einem Zeitpunkt, an dem die Schönheit in der Welt nicht leicht zu finden ist. Diese Begegnung knüpft zwischen ihnen ein lebenslanges Band der Freundschaft. Von den sonnenbeschienenen Hügeln der Toskana bis hin zum Londoner East End ist »Das Fenster zur Welt« ein lebensbejahender Roman über Schicksal, Liebe und Familie.

Er ist ein junger britischer Soldat, sie ist eine sechzigjährige Kunsthistorikerin, die ihre geliebten Gemälde vor den Bomben des zweiten Weltkriegs bewahren will. Ein einziger Abend eröffnet Ulysses eine Sichtweise auf die Welt, die ihn für immer verändert. Nach dem Krieg kehrt er aus Florenz in seine Heimat London zurück, zu den alten Bekannten, die sich täglich in Col’s Pub treffen. Dort wartet auch Peg, die Liebe seines Lebens, die ihr Herz aber an einen amerikanischen Soldaten verloren hat. Ulysses hofft auf einen Neuanfang. Da ihn seine Jahre in Italien nie loslassen, bricht er in ein ungewisses Abenteuer auf: ein Leben in Florenz. Im Gepäck hat er nicht nur Pegs Tochter Alys, sondern auch den alten Cress und den Papagei Claude. Sarah Winman hat einen warmherzigen, atmosphärischen Roman über Freundschaft und Schönheit geschrieben und darüber, dass es nie zu spät für einen Neubeginn ist, auch wenn man sich selbst dafür zu alt fühlt.

Die Autorin:

Sarah Winman, geboren 1964 in Essex, studierte an der Webber Douglas Academy of Dramatic Art und arbeitete anschließend als Schauspielerin bei Theater, Film und Fernsehen. Für ihren Roman »Lichte Tage« erhielt sie international viel Anerkennung. Sarah Winman lebt in London.

 

Rezension: Das Fenster zur Welt

Rezensionstitel: Ein tiefgründiges Buch über Freundschaft

3 Sterne

Die Geschichte:

Die Kunsthistorikerin Evelyn und der junge britische Soldat Ulysses begegnen sich in einem italienischen Weinkeller. Sie sprechen über Kunst und das Leben überhaupt. Ein einziger Abend eröffnet Ulysses eine Sichtweise auf die Welt, die ihn für immer verändert. Beide gehen nach dem Krieg zurück in ihr altes Leben. Aber das Band der Freundschaft bleibt.

Auf Ulysses wartet in London Peg, die Liebe seines Lebens, die ihr Herz aber an einen amerikanischen Soldaten verloren hat. Doch Ulysses kann die Zeit in Florenz nicht vergessen und macht sich zu einem Neuanfang auf. Im Gepäck hat er nicht nur Pegs Tochter Alys, sondern auch den alten Cress und den Papagei Claude.

 

Das Cover:

Ein sehr schlichtes, aber wunderschönes Cover. Es bildet zusammen mit dem Klappentext eine in sich stimmige Buchpräsentation.

Meine Meinung:

Das Buch hat es mir eine ganze Zeit sehr schwer gemacht hineinzufinden. Warum? Mein Lesefluss war des Öfteren etwas gestört und gelegentlich musste ich zurückblättern. Das lag einerseits an den vielen Protagonisten, auch an den Zeitsprüngen. Außerdem plätschert die Geschichte bisweilen etwas langatmig dahin. Der Aufbau insgesamt hat es mir etwas schwer gemacht. Die Autorin schreibt in einer anspruchsvollen Sprache, auch lange Dialoge, auch sehr berührend. Einige Charaktere sind ungewöhnlich, aber sehr nett. Selbst ein Papagei sammelt Sympathiepunkte. Diese Widersprüchlichkeiten sind für mich  die Würze des Buches.

Intensiv spürte ich die besondere Liebe zu Italien, die sich beim Lesen vermittelt. Auch die Tiefgründigkeit der Geschichte über Beziehung, ja über das beschriebene Fenster der Welt, das es ermöglicht die Welt nicht nur mit den eigenen, sondern mit den Augen des anderen zu sehen.

Mein Fazit: Ein sehr interessanter Stoff, der nachdenken lässt. Und ein Buch, das nicht einfach mal so nebenher gelesen werden kann. Es geht um so ernste Themen wie Liebe, Freundschaft, Schicksal und um die Kunst. Ich kann das Buch empfehlen.

Heidelinde von Friederickes Bücherblog

 

 

 

 

 

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