Palais Heiligendamm – Stürmische Zeiten

Palais Heiligendamm – Stürmische Zeiten

Palais Heiligendamm – Stürmische Zeiten

Michaela Grünig

Palais Heiligendamm, 1922: Während der Währungskrise kämpft Elisabeth erneut um das Überleben des frisch renovierten Palais. Erst als ein berühmter Regisseur in der schönen Kulisse des Hotels einen Film dreht, gibt es neue Hoffnung. Während der berufliche Erfolg zum Greifen nah ist, steht Elisabeths Liebe zu Julius unter keinem guten Stern. Auch ihr Bruder Paul muss Abschied von seinen Träumen nehmen. Er ist zutiefst unglücklich. Als er in den Dunstkreis der NSDAP gerät, trifft er eine Entscheidung, die die ganze Familie in Gefahr bringt …

 

Die Autorin:

Michaela Grünig, geboren und seelisch beheimatet in Köln, war lange Jahre im Ausland tätig. Dort kam sie nicht nur mit interessanten Menschen und ihren Geschichten zusammen, sie entdeckte auch ihre große Liebe zum Reisen, die sie aber immer wieder zu ihren Lieblingsorten an der Ostseeküste zurückführte. Seit 2010 hat sie ihr Hobby, das Schreiben, zum Beruf gemacht.

Rezension: Palais Heiligendamm – Stürmische Zeiten

Rezensionstitel: Eine spannende Saga

4 Sterne

Das Cover:

Das Cover zeigt das Meer, den Strand und eine Frau im Outfit der Zeit. Die zurückhaltenden Farben sind sehr angenehm. Eine perfekte Buchpräsentation.

 

Die Geschichte:

Elisabeth muss 1922 während der Währungskrise erneut um das Überleben des Palais kämpfen. Außerdem schleicht sich das Gift der NSDAP sowohl in die Familie als auch in den geschäftlichen Bereich ein. Entscheidungen stehen an, die für die Familie gefährlich werden können.

 

Meine Meinung:

In bin zwar erst im zweiten Buch eingestiegen, konnte aber auch diesen in sich abgeschossenen Band genießen und wurde ausreichend über die Hintergründe informiert. Wunderbare Protagonisten, allen voran Elisabeth. Alle haben sich entsprechend ihrer Charaktere plausibel eingebracht.

Die Einarbeitung der Zeitgeschichte und der lokalen Gegebenheiten setzten eine gute Recherche voraus. Besonders der um sich greifende Nationalsozialismus trat überall im Leben der Familie in den Vordergrund.

Feinfühlig eingebunden zwischen den ganzen wirtschaftlichen Problemen ist die Liebesbeziehung zwischen Elisabeth und Julius sowie weitere familiäre und zwischenmenschliche Probleme. Der Spannungsbogen ist durch die Perspektivwechsel durchgängig hoch und sorgt für Leselust. Gern lese ich noch den ersten und dritten Band.

Mein Fazit: Eine sehr spannende und unterhaltsame Familiensaga. Meine Leseempfehlung ist hiermit ausgesprochen.

 

Heidelinde von Friederickes Bücherblog

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