Sturm über der Villa am Elbstrand

Sturm über der Villa am Elbstrand

Sturm über der Villa am Elbstrand

Charlotte Jacobi

 

Leidenschaft und Mut in Zeiten größter Verzweiflung
Der Zweite Weltkrieg hat auch die Nielands und ihre engen Vertrauten nicht verschont. Noch viele Jahre später spürt die Familie die erlittenen Verluste. Die angehende Journalistin Isabel, Enkelin von Sofie Timmlein und Edith Nieland, macht bei ihren Recherchen zudem eine Entdeckung, die weitreichende Folgen für die Familie hat. Unterdessen wird Isabels Cousine Rosa Timmlein durch den Bau der Mauer von der Familie getrennt. Als über Hamburg eine verheerende Sturmflut hereinbricht, ist ein weiteres Mal der starke Zusammenhalt der Familien Nieland und Timmlein gefragt.

In dieser ergreifenden Familiensaga erzählt Charlotte Jacobi auf tief bewegende Art und Weise von einer Hamburger Reedereidynastie zwischen Krieg, Geheimnissen und großen Gefühlen. Bei »Sturm über der Villa am Elbstrand« handelt es sich um den abschließenden Band der Elbstrand-Saga nach dem erfolgreichen ersten Band »Die Villa am Elbstrand« und »Sehnsucht nach der Villa am Elbstrand«.

 

Die Autorin:

Charlotte Jacobi ist das gemeinsame Pseudonym des Autorenduos Eva-Maria Bast und Jørn Precht. Die Überlinger Journalistin Eva-Maria Bast ist Leiterin der Bast Medien GmbH, der Stuttgarter Hochschulprofessor Jørn Precht ist Drehbuchautor für Kino- und Fernsehproduktionen. Beide haben zahlreiche Sachbücher und zeitgeschichtliche Romane veröffentlicht und Preise gewonnen.

 

Die Autorin:

Charlotte Jacobi ist das Pseudonym der Autoren Eva-Maria Bast und Jørn Precht.
Eva-Maria Bast, geboren 1978, ist Journalistin, Leiterin der Bast Medien GmbH und Autorin mehrerer Sachbücher, Krimis und zeitgeschichtlicher Romane. Für ihre Arbeiten erhielt sie diverse Auszeichnungen, darunter den Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Kategorie Geschichte. Die Autorin lebt am Bodensee.
Jørn Precht, geboren 1967, studierte an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seither ist er als Drehbuchautor für Kino- und Fernsehproduktionen tätig und lehrt an verschiedenen Hochschulen. Sein Historiendrama »The Man Who Invented Europe« wurde für den deutschen Drehbuchpreis vorgeschlagen. Er hat mehrere Sachbücher und einen historischen Roman verfasst.

Rezension: Sturm über der Villa am Elbstrand

Rezensionstitel: Spannender Abschluss

4 Sterne

 

Das Cover:

Das Cover ist an die Zeit und an die beiden vorausgegangenen Bücher angepasst, sodass der Wiedererkennungswert sehr hoch ist. Die gesamte Buchpräsentation finde ich insgesamt sehr stimmig und einladend.

 

Die Geschichte:

Die Geschichte nimmt uns in die 60er-Jahre mit, in die Zeit des Wirtschaftswunders. Die beiden Familien Nieland und Timmlein, sowie das gesamte Umfeld der Erben rund um die Villa am Elbstrand, müssen sich dennoch  auch mit den dunklen Geheimnissen des Zweiten Weltkrieges auseinandersetzen. Isabel, die angehende Journalistin entdeckt Tatsachen, die in der Familie nicht ohne Folgen bleiben. Auch die Abriegelung durch die DDR belastet sehr. Als dann  noch die schlimme Sturmflut über Hamburg hereinbricht, sind alle Familienmitglieder gemeinsam aufgefordert zusammenzuhalten.

 

Meine Meinung:

Die Bewohner der Villa haben mich sofort wieder in ihren Bann gezogen. Allen voran Anna und Sofie und nun auch Isabel, die mich intensiv an ihrem Leben teilhaben ließen. Alle anderen Protagonisten, agieren ebenso glaubhaft. Die Schauplätze sind wie gewohnt präzise dargestellt, sodass man bildlich sehr gut unterwegs sein kann. Wie bekannt, schreiben die Autoren in flüssiger und leicht verständlicher Sprache. Die Verflechtung der Zeitgeschichte ist mir in diesem Band allerdings nicht fein genug, denn es war meines Erachtens im letzten Drittel des Buches zu viel Politik und zu viel vorgefasste politische Meinung, die die Figuren seitenlang diskutierten und kundtaten. Das ist aber meine persönliche Wahrnehmung. Wie auch in den ersten beiden Büchern haben die zahlreichen Perspektivwechsel den Spannungsbogen hochgehalten. Interessant finde ich, dass prominente Zeitzeugen eingebunden sind und in der Geschichte agieren. Insgesamt findet die Trilogie einen beeindruckenden Abschluss, voller Spannung und guter Unterhaltung. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung aus.

Heidelinde von friederickes bücherblog

 

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