Was du siehst
Was du siehst
von Laura Maaß
Gesprochen von Heike Warmuth
Wie weit muss man gehen, um zu erkennen, wo man hingehört?
1967: Als der Mann, den sie liebt, spurlos verschwindet, verlässt die schwangere Ruth Ost-Berlin und macht sich auf in eine ungewisse Zukunft. In einem kleinen Dorf in Mecklenburg, nahe der Elbe, findet sie ein neues Zuhause und trifft auf Hannah.
Ihre Kinder Jule und Andi wachsen gemeinsam auf, sitzen am Ufer des Bracks, laufen durch die Kiefernwälder und träumen von der Zukunft. Als sie sich endlich ihre Liebe gestehen, scheint ihr Leben perfekt. Bis ein lang gehütetes Geheimnis Jule nach dem Mauerfall in die Welt zieht, während Andi auf seine große Liebe wartet.
Eine warme Geschichte über die vielen Farben des Glücks – und über das, was passieren kann, wenn das lange Warten endlich ein Ende hat.
Die Autorin:
Laura Maaß, aufgewachsen in Schwerin, arbeitet in der Unternehmenskommunikation. Das Schreiben ist für sie die schönste Möglichkeit, sich mit ihren familiären Wurzeln und den zwischenmenschlichen Herausforderungen des Alltags zu beschäftigen. Was du siehst ist ihr erster Roman.
Rezension: Was du siehst
Rezensionstitel: Eine Liebe für das ganze Leben
5 Sterne
Die Geschichte:
Die Geschichte beginnt 1967, als der Mann, den Ruth liebt, einfach verschwindet und sie schwanger sitzen lässt. In einem grenznahen Dorf in Mecklenburg findet sie Zuflucht und trifft dort auf Hannah. Ihre Tochter Jule wächst zusammen mit Hannahs Sohn Andi auf, die sich ein Leben lang zugetan sind. Als sie sich endlich ihre Liebe gestehen, zieht es Jule nach dem Mauerfall in die Fremde. Sie will ein Geheimnis lüften, während Andi auf seine große Liebe wartet.
Das Cover:
Das schlichte Cover mit seiner Landschaft und dem Weg, benötigt nicht mehr, um bildhaft auszudrücken, was einen erwartet. Zusammen mit dem Klappentext eine perfekte Buchpräsentation.
Meine Meinung:
Die Geschichte hat mich über das Cover und den Klappentext angesprochen und wird in der Hauptsache von Jule und Andi als Hauptfiguren getragen. Ich durfte sie eine ganze Strecke durch ihr Leben in einem kleinen Dorf der DDR begleiten. Aber auch alle anderen Protagonisten sind stark in ihren zugewiesenen Charakteren. Farben und Kartengrüße spielen eine große Rolle. Auch das Kinderspiel „Ich sehe was, was du nicht siehst“.
Die Sprecherin Heike Warmuth hat mich mit ihrer Stimme lebhaft durch das Buch geführt und mir die Wechsel unter den Protagonisten leicht gemacht. Ihre Stimmfarbe hat mir sehr gefallen.
Mein Fazit: Ein tiefgründiger Liebesroman über Freundschaft, Gefühle, die Heimat und das Warten auf die Liebe. Ich kann das Hörbuch nur wärmstens empfehlen.
Heidelinde von Friederickes Bücherblog
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