Die Insel der Orangenblüten
Die Insel der Orangenblüten
Fiona Blum
Auf einer kleinen malerischen Insel im Trasimeno-See ist die Trattoria Paradiso von Ernesto Peluso das Herzstück der Einwohner. Als Ernesto plötzlich stirbt, muss seine jüngste Tochter Greta das Lokal allein weiterführen. Sie ist wie ihr Vater eine begnadete Köchin, und zur großen Erleichterung der eingeschworenen Inselgemeinschaft scheint in der Trattoria alles so zu bleiben, wie es war. Der überraschende Tod des Vaters bringt jedoch auch Greta und ihre beiden älteren Schwestern Lorena und Gina, von denen sie sich längst entfremdet hat, wieder zusammen und konfrontiert sie mit ihrer lange verdrängten Vergangenheit. Und so müssen die drei so verschiedenen Frauen endlich ihrem großen Familiengeheimnis auf den Grund gehen: was in jener Nacht vor vielen Jahren geschah, als ihre Mutter spurlos verschwand …
Die Autorin:
Fiona Blum ist das Pseudonym der Schriftstellerin und Juristin Veronika Rusch. Sie hat Rechtswissenschaften und Italienisch in Passau und Rom studiert und mehrere Jahre als Anwältin gearbeitet. Heute lebt sie als Schriftstellerin mit ihrer Familie in einem alten Bauernhaus in Oberbayern. Für ihren Roman »Liebe auf drei Pfoten« erhielt sie den begehrten DELIA-Literaturpreis.
Rezension: Die Insel der Orangenblüten
Rezensionstitel: Eine Familiengeschichte, die nach Italien entführt
5 Sterne
Die Geschichte:
Die Trattoria Paradiso von Ernesto ist das Herzstück der Insel und bei den Einwohnern sehr beliebt. Als er stirbt, übernimmt seine jüngste Tochter Greta. Ihre beiden älteren Schwester reisen an. Sie haben sich alle drei entfremdet und werden nun mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Auch ein altes Familiengeheimnis muss gelöst werden.
Das Cover:
Das Cover strahlt mit dem Blick auf eine typisch italienische Insel. Es ist eine ausgesprochen intensive Einladung, das Buch lesen zu wollen.
Meine Meinung:
Geschichten, die mich nach Italien führen, liebe ich. So wurde ich auch von dieser sehr angenehm überrascht. Protagonisten, allen voran die drei Schwestern, mochte ich sehr, sie haben mich in ihr Leben hineingelassen. Fiona Blom schreibt in einer flüssigen und leicht lesbaren Sprache. Ihre Beschreibungen der Schauplätze sind bildhaft stark, sodass ich sehr gerne mitgereist bin. Die italienische Atmosphäre und das Lebensgefühl haben mich durch das ganze Buch begleitet. Ein Besuch in Gretas Restaurant hätte auch mir gefallen. Wechselnde Perspektiven haben den Spannungsbogen durchgängig hochgehalten.
Mein Fazit: Eine italienische Familiengeschichte, die mich sehr überzeugt hat. Gern gebe ich meine Leseempfehlung.
Heidelinde von Friederickes Bücherblog
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