Das Weib des Henkers

Das Weib des Henkers

Das Weib des Henkers

heidrun Hurst

Straßburg im Jahr 1350: eine Stadt, zerrissen zwischen leuchtender Hoffnung und dunklem Aberglauben … Stein um Stein wächst mit dem Bau des Münsters das höchste Bauwerk der Welt empor – die einen sind voller Ehrfurcht, die anderen verfluchen es als Frevel. Und tatsächlich: Schon bald scheinen die Straßburger den höchsten Preis dafür zahlen zu müssen. Aber haben sie wirklich den Zorn des Himmels heraufbeschworen – oder treibt ein Teufel in Menschengestalt sein Unwesen? Als sich mysteriöse Unfälle auf der Baustelle häufen, beauftragen die Stadtherren den jungen Scharfrichter Martin mit der Suche nach der Wahrheit. Doch obwohl seine Frau Adelheid als Heilerin Tag für Tag ihr Leben riskiert, begegnet man den beiden überall mit eisigem Schweigen. Nur eine Gruppe von Bettelkindern kreuzt immer wieder ihren Weg – wissen sie womöglich mehr darüber, auf welchen Lügen und Geheimnissen die Kathedrale erbaut wurde?

Die Autorin:

Heidrun Hurst, geboren 1966 in Kehl am Rhein, ging schon als Kind gerne mit Hilfe von Büchern auf Reisen in fremde Welten und ferne Zeiten. Ihr Hunger nach geschriebenen Abenteuern und Literatur wurde schließlich so groß, dass sie sich einige Jahre später selbst dem Schreiben widmete. Seitdem veröffentlicht sie historische Romane, für die sie mit Leidenschaft und Neugier tief in die Recherche längst vergangener Zeiten eintaucht.

Rezension: Das Weib des Henkers

Rezensionstitel: Eine Straßburg Saga die begeistert

5 Sterne

Das Cover:

Ich bin wieder fasziniert von der ausdrucksstarken Aussage des Covers, das zusammen mit dem Klappentext eine unbedingte Einladung, dieses Buch lesen zu wollen ausspricht.

 

Die Geschichte:

Im Jahr 1350 während das Straßburger Münster langsam in die Höhe wächst, schauen die einen voller Ehrfurcht z

u und die anderen verfluchen es als Frevel. Merkwürdige Geschehnisse lassen darauf schließen, dass Straßburg den Zorn des Himmels zu spüren bekommt. Es könnte aber auch der Teufel als Mensch sein Unwesen treiben. Scharfrichter Martin soll die mysteriösen Vorkommnisse aufklären, doch Adelheid und Martin begegnen absoluten Schweigen. Gibt es Geheimnisse rund um den Bau der Kathedrale?

 

Meine Meinung:

Es war wieder ein grandioses Lesevergnügen. Die Protagonisten sind wunderbar erarbeitet. Allen voran Adelheid die Heilerin und Martin der Scharfrichter. Alle haben mich ihrer Charaktere entsprechend in die Zeit um das Jahr 1351 mitgenommen. Sie haben mich nicht nur tief in das mittelalterliche Leben in Straßburg hineinschauen, sondern auch teilhaben lassen in einer unvorstellbaren Zeit. Mein geliebtes Straßburg und das Münster, das in dieser Zeit gebaut wurde, zeigte mir Heidrun Hurst von einer ganz anderen Seite die einerseits unglaublich düster und von Aberglauben geprägt, aber anderseits auch voller Hoffnung. Wie immer hat Heidrun Hurst eine fantastische Recherchearbeit geleistet und die historische Zeitgeschichte meisterlich eingearbeitet. Die kriminalistischen, neugierig machenden Elemente haben dazu beigetragen, dass der Spannungsbogen bis zum Ende extrem hoch war. Auch die Beschreibungen der Schauplätze, die mich wirklich in diese Zeit hineingezogen hat, ist exzellent.

Mein Fazit: Ein Buch das begeistert, ein Buch das ganz sicher zu meinen Highlights 2022 gehören wird. Ich möchte es sehr ans Herz legen. Dankeschön Heidrun Hurst für dieses Lesevergnügen.

Heidelinde von friederickes bücherblog

 

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