Die Buchhandlung in der Amalienstraße

Die Buchhandlung in der Amalienstraße

Die Buchhandlung in der Amalienstraße

Heidi Rehn

München, 1913. Für die rebellische Elly wird ein Traum wahr, als sie in der Buchhandlung in der Amalienstraße ihre Ausbildung beginnen darf. Zusammen mit ihrer wissbegierigen Freundin Henni liest sie jedes Buch, das ihr in die Finger kommt. Gegen alle Widerstände gründen Elly und Henni einen Salon für Schriftstellerinnen. Die harsche Zensur des Kaiserreichs lässt nichts unversucht, um den modernen Frauen Steine in den Weg zu legen. Zu allem Überdruss bricht der erste Weltkrieg über die jungen Buchhändlerinnen hinein. Als Ellys Freund Leo an die Front gerufen wird, können sie sich nicht mehr in ihre Bücher flüchten …

 

Die Autorin:

Heidi Rehn, in Koblenz am Rhein geboren, arbeitet seit vielen Jahren als freie Journalistin und Autorin. Vor allem mit ihren München-Romanen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sie sich einen Namen gemacht. 2014 erhielt sie den Goldenen Homer für den besten historischen Beziehungs- und Gesellschaftsroman. Sie veranstaltet regelmäßig literarische Spaziergänge durch München.

Rezension: Die Buchhandlung in der Amalienstraße

Rezensionstitel: Ein Buch das mich beeindruckt hat

5 Sterne

Cover:

Ein wunderschönes Cover, das perfekt die Geschichte und die Zeit präsentiert. Zusammen mit dem Klappentext ist es eine hervorragende Einladung.

 

Die Geschichte:

1913: Elly und Henni machen ihren Traum war und arbeiten in der Buchhandlung in der Amalienstraße in München. Sie lesen jedes Buch, das ihnen zwischen die Finger kommt. Doch die Zensur des Kaiserreiches wirft den jungen Frauen und ihren Chefinnen Steine in den Weg. Zu allem bricht auch noch der Erste Weltkrieg aus.

Meine Meinung:

Ich habe schon einige Bücher über Buchhandlungen gelesen, aber dieses hat mich sehr angenehm überrascht. Wunderbare Protagonisten zeigen, was in dieser Zeit wirtschaftlich, politisch geschieht. Sie nehmen mich mit bei ihren Aktivitäten in der Frauenbewegung und zeigen mir die Auswirkungen des Krieges, die Not und das Leid. Sie bringen mir die Literatur der Zeit nahe und zeigen auch die zwischenmenschlichen Stärken und Schwächen.

Die Autorin schreibt in einer lebhaften, flüssigen und vielseitigen Sprache. Die Schauplätze sind hervorragend beschrieben. Die Zeitgeschichte ist wunderbar eingebunden und exzellent recherchiert. Zahlreiche Perspektivwechsel sorgen stets für Spannung.

Mein Fazit: Ein beeindruckendes Buch, das ich sehr ans Herz legen möchte.

Friedericke von frriederickes bücherblog

 

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