Die Kräutersammlerin und der zweifache Tod

Die Kräutersammlerin und der zweifache Tod

Die Kräutersammlerin und der zweifache Tod

Heidrun Hurst

Ein mysteriöser Fall zwischen Familiengeheimnissen und Kräutermedizin.

Schwarzwald, 1347. Das beschauliche Örtchen Schiltach wird von mehreren Verbrechen erschüttert: Stallbesitzer Merckel liegt ermordet in der Schweinesuhle, Heilerin Johannas junge Freundin Ida wird entführt, und in einer verborgenen Hütte im Wald wird eine tote Frau gefunden. Wie hängen all diese Ereignisse zusammen? Johanna und Flößer Lukas setzen alles daran, die Fälle aufzuklären – doch je tiefer sie graben, desto verworrener wird das Geflecht aus Missgunst und Geheimnissen, auf das sie stoßen …

Die Autorin:

Heidrun Hurst, geboren 1966 in Kehl am Rhein, hat sich auf das Schreiben historischer Krimis und Romane konzentriert. Zu ihrer Spezialität gehören gut recherchierte Geschichten, die unter die Haut gehen und sich einfühlsam mit dem Schicksal der einfachen Leute beschäftigen. Dabei verbindet sie fiktive Charaktere mit historischen Tatsachen. Von Rezensenten werden ihre Romane als ergreifend, atemberaubend und abseits des Klischees beschrieben. Sie ist Mitglied bei »HOMER« und dem »AutorenNetzwerk Ortenau-Elsass«. www.heidrunhurst.de

Rezension: Die Kräutersammlerin und der zweifache Tod

Rezensionstitel: Johanna die Kräutersammlerin und ein mysteriöser Fall

5 Sterne

Das Cover:

Das Cover in seiner Schlichtheit ist ausdrucksstark und passt gut zu den vorherigen Büchern. Insgesamt zusammen mit dem Klappentext eine sehr stimmige Buchpräsentation.

Die Geschichte:

1347: In Schiltach wird Stallbesitzer Merckel ermordet. Außerdem findet man im Wald eine tote junge Frau. Und dann wird auch noch Johannas Freundin Ida entführt. Johanna und ihr Mann Lukas fragen sich, ob die Fälle zusammenhängen. Auch als Heilerin ist ihre Anwesenheit an vielen Orten gefragt. Dennoch machen sie sich viele Gedanken um diese mysteriösen Fälle, die immer mehr Fragen aufwerfen. Werden sie fündig?

 

Meine Meinung:

Es war mir eine Freude, wieder mit Johanna im Schwarzwald unterwegs sein zu können. Alle Figuren der Geschichte sind sehr besonders, mit fein ausgearbeiteten Charakteren, die mich 1347 in ihr Leben mitgenommen haben. Und das war kein Spaziergang. Sie haben mich fühlen lassen, was damals ihr Alltag war, der ihnen alles und ein bisschen mehr abverlangte. Besonders den Frauen, deren Wertschätzung sehr zu wünschen übrig ließ.

Heidrun Hurst schreibt authentisch in der Sprache der Zeit, flüssig, auch bildhaft stark. Die exzellent eingebaute Zeitgeschichte setzt eine intensive und aufwendige Recherche voraus. Vor allen Dingen auch das Fachwissen rund um die Kräuter und deren Einsatz zur Heilung in der damaligen Zeit. Mein höchster Respekt.

Die Schauplätze im Schwarzwald sind präzise geschildert. Sie laden ein, auf der Zeitreise dabei zu sein. Zahlreiche Perspektivwechsel und viele unvorhersehbare Wendungen halten den Spannungsbogen bis zum Schluss hoch.

Mein Fazit: Ein neuer Roman von Heidrun Hurst, mit Lokalkolorit, auch Wissenswertem. Außerdem viel Spannung und gute Unterhaltung. Die Geschichte hat mich nachdenklich und beeindruckt zurückgelassen. Ich kann das Buch nur empfehlen.

Heidelinde von Friederickes Bücherblog

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