Ein Zuhause auf Sylt

Ein Zuhause auf Sylt

Ein Zuhause auf Sylt

Lena Wolf

Zwei Schwestern, ein Bauernhof am Meer und ein Tierarzt, der auch Herzen heilt.

Wie hat sich Ella auf ein paar Tage mit ihrem Vater am Meer gefreut! Sie konnte ja nicht ahnen, dass sie auf Sylt ihrer Schwester begegnen würde. Seit Jahren haben die beiden keinen Kontakt, und nun sehen sie sich ausgerechnet auf einem kleinen Hof bei wieder. Ina hilft hier mit den Hühnern und Ziegen aus, sie konnte schon immer besser mit Tieren als mit Menschen. Doch die Versöhnungspläne des Vaters scheitern, alte Wunden brechen auf. Ella will schon die Koffer packen, wären da nicht die anderen Bewohner des Karsenhofs. Allen voran Tom, der Enkel der Hofbesitzerin. Er ist Tierarzt und kennt sich nicht nur mit störrischen Vierbeinern aus. Durch Tom lernt Ella die schönsten Seiten der Insel kennen. Und sie versteht, wieso ihre Schwester auf dem Hof ein neues Zuhause gefunden hat. Denn ist Familie nicht vor allem eine Sache des Herzens?

Sommer, Sonne, Sylt: eine charmante Liebesgeschichte von der Spiegel-Bestseller-Autorin von «Ein Sommer auf Sylt».

 

Die Autorin

Lena Wolf ist das Pseudonym einer Autorin aus Norddeutschland, die zuvor unter dem Namen Mia Morgowski erfolgreich Unterhaltungsromane veröffentlicht hat. Mit «Ein Sommer auf Sylt» landete sie erneut einen Spiegel-Bestseller. Es folgte der Roman «Ein Zuhause auf Sylt». Ihren Urlaub verbringt sie am liebsten mit der Familie. Im Gegensatz zu ihren Protagonistinnen träumt sie allerdings noch von einem Zuhause auf Sylt.

Das Cover:

Das Cover ist schlicht und passt gut zu einem Liebesroman. Zusammen mit dem Klappentext ist es eine schöne Buchpräsentation.

 

Die Geschichte:

Ella fährt mit ihrem Vater für ein paar Tage nach Sylt und freut sich auf das Meer. Eigentlich wäre sie dieses Mal dran gewesen, den Urlaubsort auszusuchen, aber ihr Vater hat darum gebeten übernehmen zu dürfen. Dann trifft sie auf ihre Schwester, zu der sie seit Jahren kein Kontakt mehr hatte. Diese lebt auf einem kleinen Hof bei Morsum. Der heimliche Versuch des Vaters, die beiden zu versöhnen, scheitert. Sie will sofort abreisen, aber dann….

 

Meine Meinung:

Diese als leichte, humorvoll angelegte Geschichte hat mich nicht in allen Belangen überzeugt. Warum? Die Hauptfigur Ella ist nicht nur sehr naiv, sondern auch nervig. Ihr ewiger Schluckauf scheint mir eher störend, als unterhaltsam und zusammengefasst ist Ellas Verhalten für mich etwas zu überzogen. Als einzige der Protagonisten hat sich für mich die kleine hochbegabte Mimi hervorgehoben, die ich sehr ins Herz geschlossen habe. Die Autorin schreibt in einer leicht verständlichen, und humorvollen Sprache. Die Geschichte wird, aus der „Ich“ Perspektive von Ella erzählt, wobei meines Erachtens die langen inneren Monologe, Gedanken und Rückblicke das Fortschreiten der Geschichte immer mal wieder verlangsamen. Sylt als Schauplatz, mit Wind und Meer sorgt für Urlaubsstimmung. Das ernste Thema um die Hochbegabung der kleinen Mimi ist mit viel Gefühl eingebaut. Das hat mir sehr gut gefallen.

Mein Fazit: Ein Sommerroman, für die leichte Unterhaltung im Urlaub oder auf Balkonien. Wer das liebt wird hier fündig.

 

Heidelinde von friederickes bücherblog

 

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