Elfenküsse in Funkelstein

Elfenküsse in Funkelstein

Elfenküsse in Funkelstein

Ingrid Fuchs

Für Oliver ist der Wald nicht nur sein Arbeitsplatz. Der Förster liebt es, sich eins mit der Natur zu fühlen, und die Gesellschaft von Dachsen, Rehen und Vögeln ist ihm manchmal lieber als die von Menschen.
Deshalb hat er wenig Freude an dem neuen Projekt, das Einheimischen und Touristen die Natur näherbringen soll. Er will nicht, dass noch mehr Leute lärmend durch „seinen“ Wald streifen und ihren Müll hinterlassen! Und dass er mit der Projektleiterin seine Wohnung teilen soll, ist wirklich das Letzte!
Enya brennt als Biologin und Erlebnispädagogin darauf, ihre Vision umzusetzen. Die erste Begegnung mit Oliver verläuft ein wenig holprig, doch sie spürt sofort, dass hinter dem mürrischen Waldschrat mehr steckt. Zwischen den Vorbereitungen für Waldbaden, Barfuß-Pfad und Kräutergarten nähert sie sich nicht nur Oliver an. Unverhofft kommt sie auch einem Familiengeheimnis auf die Spur, das ganz Funkelstein überrascht.

Der Roman lädt ein, mit der Seele zu baumeln und sich eine Auszeit vom Alltag zu nehmen. Alle Bände aus Funkelstein bauen zwar zeitlich aufeinander auf, was bedeutet, dass viele Figuren immer wieder auftauchen, sie sind jedoch voneinander unabhängige, abgeschlossene Romane.

Die Autorin

Ingrid Fuchs ist eine österreichische Autorin, die seit 2016 mit ihrem Mann, einem Hund und einem Kater auf Mallorca lebt.

Ihre Wohlfühlromane sind geprägt von der tiefen Sehnsucht nach harmonischen, liebevollen Beziehungen. Sie handeln sehr oft von Menschen mit Lebenserfahrung, die sich trotz allem die Hoffnung bewahrt haben oder wieder für sich entdecken. Sie möchte ihre Leserschaft unterhalten, sie aus dem Alltag entführen und mit Worten wie in eine warme, kuschelige Decke einhüllen.

Die Autorin liebt die Natur und ihren Garten. Ihre bevorzugten Hobbies sind Stricken, Lesen und Malen.

 

Rezension: Elfenküsse in Funkelstein

Rezensionstitel: Eintauchen und wohlfühlen

5 Sterne

 

Die Geschichte:

Oliver ist Förster und lebt im Forsthaus in Funkelstein. Er ist gerne in der Natur unterwegs und liebt die Gesellschaft mit Tieren oft mehr als die mit den Menschen. Aus diesem Grund ist er auch skeptisch, als das neue Natur Projekt für Einheimische und Gäste etabliert werden soll. Die Vorstellung von lärmenden Touristen gefällt ihm gar nicht und dann wird auch noch die Projektleiterin Enya bei ihm im Forsthaus einquartiert.

Enya, die Biologin und Erlebnispädagogin freut sich darauf das Projekt, umsetzen zu dürfen. Als sie dem mürrischen Oliver zum ersten Mal begegnet, denkt sie einem Waldschrat gegenüberzustehen. Es holpert ein bisschen zwischen ihnen. Doch zwischen den Vorbereitungen zum Waldbaden und mehr, kommen sie sich näher. Und dann kommt sie auch noch einem Familiengeheimnis auf die Spur.

Das Cover:

Das Cover ist wunderschön und hat mich sofort angesprochen. Zusammen mit dem Klappentext und dem Titel ist es eine in sich stimmige Buchpräsentation, die einlädt, das Buch lesen zu wollen.

Meine Meinung:

Ein Wohlfühlroman habe ich in der Beschreibung gelesen und war gespannt. Oliver und Enya sind die zwei Hauptfiguren, die sehr sympathisch sind, und sich in die Herzen der Leser und Leserinnen schleichen. Auch die anderen Protagonisten sind ausnahmslos angenehm. Die Autorin schreibt in einer leicht verständlichen und flüssigen Sprache.  Und die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Oliver und Enya erzählt. Schauplätze sind hauptsächlich in der Natur, eingebunden auch die heimische Tierwelt. Es gibt keine Protagonisten, die unangenehm auffallen und dennoch war ich durch das ganze Buch gespannt, wie es weiter geht.

Mein Fazit: Ein leises, sehr angenehmes Wohlfühlbuch, zum Zurücklehnen, auch um die Seele baumeln lassen, so wie es die Autorin ankündigt. Stark eingebunden, die Natur, der Wald und die darin lebenden Tiere. Aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Feine Lesestunden. Meine Leseempfehlung ist gewiss.

Heidelinde von Friederickes Bücherblog

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