Töchter der Hoffnung – Bodenseesaga – Teil 1

Töchter der Hoffnung – Bodenseesaga – Teil 1

Töchter der Hoffnung – Bodenseesaga – Teil 1

Maria Nikolai

Meersburg, 1917: Ein romantisches altes Gasthaus am Ufer des Bodensees, umgeben von einem blühenden Garten – für Helena Lindner und ihre Schwestern ist der Lindenhof ein Ort voller idyllischer Kindheitserinnerungen. Doch drei Jahre Krieg haben ihre Spuren hinterlassen. Die Gästezimmer stehen leer, Vater Gustav ist an der Front, und Mutter Elisabeth regiert mit eiserner Hand. Trotz der schweren Zeit lässt Helena der Traum nicht los, den Ort ihrer Kindheit zu neuem Leben zu erwecken und zu einem Grandhotel auszubauen. Als ein junger Adliger sich im Lindenhof einmietet, erwacht in ihr neuer Mut. Den schönen Fremden umgibt eine faszinierende Aura, aber sein Gesicht trägt tiefe Narben. Während sich die beiden näherkommen, entdecken sie Gemeinsamkeiten, die tief in Helenas Vergangenheit führen …

 

Die Autorin:

 

Maria Nikolai liebt historische Stoffe und zarte Liebesgeschichten. Mit »Die Schokoladenvilla« schrieb sie sich in die Herzen der Leserinnen: Die opulente Saga rund um eine Stuttgarter Schokoladenfabrikantenfamilie stand monatelang auf der Bestsellerliste und verkaufte sich fast eine halbe Million Mal. Nun entführt Maria Nikolai ihre Fans mit dem Auftakt ihrer sehnsüchtig erwarteten neuen historischen Trilogie an den schönen Bodensee zu Ende des Ersten Weltkriegs. Willkommen im Grandhotel Lindenhof!

Rezension: Töchter der Hoffnung – Bodenseesaga – Teil 1

Rezensionstitel: Familiensaga in traumhafter Kulisse am Bodensee

5 Sterne

Das Cover:

Das Cover ist ausdrucksstark und präsentiert mit der jungen Frau im Outfit der Zeit sowie im Hintergrund dem Gasthof, das Buch auf wunderbare Weise. Sehr einladend.

Die Geschichte:

1917: Für Helena Lindner und ihre zwei Schwestern ist das alte Gasthaus voller schöner Kindheitserinnerungen. Während Vater Gustav an der Front ist, führt seine Frau die Geschäfte und regiert die Familie. Aber drei Jahre Krieg und der Zahn der Zeit, haben dem Lindenhof zugesetzt. Die Gäste bleiben weg und die Kassen sind leer.

Helene lebt trotz der schweren Zeiten und der vielen Arbeit den Traum, eines Tages aus dem Haus ihrer Jugend ein Grandhotel zu machen. In der Not entschließt sich die Familie, ein Teil des Hauses als Lazarett zur Verfügung zu stellen und mitzuarbeiten, um so die Einnahmen zu verbessern. Als ein russischer Adliger, geheimnisvoll und mit vielen Narben im Gesicht bittet, arbeiten zu dürfen, ändert sich einiges und sie fasst neuen Mut. Es beginnt eine stürmische Zeit.

 

Meine Meinung:

Neugierig begann ich das neue Buch von Maria Nikolai zu lesen und wurde nicht enttäuscht. Alle Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und glänzen in den ihnen zugewiesenen Charakteren. Helena ist herausragend, sie hat mich in ihrer Stärke sehr überzeugt. Ihre Schwestern werden wohl in den Folgebänden intensiver dabei sein. Zwei liebenswerte Nebenfiguren, Käthe und Pater Fidelis, habe ich besonders ins Herz geschlossen. Auch den hereingeschneiten Fremden aus Russland, finde ich eindrucksvoll.

Die eingearbeitete Zeitgeschichte, die Kriegsjahre (14-18) in Deutschland, die spanische Grippe und die Geschehnisse in Russland sind exzellent recherchiert. Meersburg am Bodensee ist mit der Burg, dem Schloss und dem speziellen Ambiente ein perfekter Schauplatz.

Maria Nikolai schreibt in einer leicht verständlichen, flüssigen, auch lebhaften Sprache. Sie ermöglicht, tief in die Geschichte einzutauchen und diese intensiv zu erleben. Zahlreiche Perspektivwechsel und überraschende Wendungen, halten den Spannungsbogen stets hoch.

Mein Fazit: Ein glanzvoller Auftakt zu einer neuen Familiensaga. Eine Geschichte die Lust auf mehr macht, ein Buch, das ich wärmstens empfehlen möchte.

Heidelinde von friederickes bücherblog

 

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