Zwei Sommer in der Toskana

Zwei Sommer in der Toskana

Zwei Sommer in der Toskana

Julianne MacLean

Ein Weingut in der Toskana, eine große Liebe und ein tragisches Familiengeheimnis – ein bewegender Italienroman von Bestsellerautorin Julianne MacLean.

Seit langer Zeit bewahrt Fiona ein Geheimnis. Nur sie weiß, dass ihre Mutter vor dreißig Jahren in der Toskana eine folgenschwere Affäre hatte. Nicht einmal ihr vermeintlicher Vater ahnt etwas davon, und so soll es auch bleiben. Bis Fiona überraschend einen Anruf erhält. Ihr leiblicher Vater ist verstorben und hat ihr sein begehrtes Weingut vermacht.

Als sie in die Toskana fliegt, wird sie von ihren Halbgeschwistern feindselig empfangen: Sie wollen ihr das Millionenerbe streitig machen. Überwältigt und unsicher, ob sie die Hinterlassenschaft überhaupt annehmen soll, versucht Fiona herauszufinden, was in jenem Sommer wirklich geschah – und stößt auf die tragische Wahrheit …

Die Autorin:

Julianne MacLean hat mehr als 30 Romane veröffentlicht, die sich weltweit über eine Million Mal verkauft haben. Sie hat einen Abschluss in Englischer Literatur von der University of King’s College in Halifax und einen Master in Business Administration von der Acadia University in Wolfville, Nova Scotia.

Rezension: Zwei Sommer in der Toskana

Rezensionstitel: Emotionale Reise in die Toskana

5 Sterne

Das Cover:

Das Cover, in seinen zarten Farben, den Weinbergen und dem Weingut im Hintergrund löst eine spontane Einladung in die Toskana aus. Eine für mich perfekte Buchpräsentation.

 

Die Geschichte:

Fiona hat von ihrer Mutter kurz vor ihrem Tod erfahren, dass ihr Vater nicht ihr biologischer Vater ist. Sie hat ihr aber das Versprechen abgenommen zu schweigen. Fiona glaubte, dass ihre Mutter diese kurze Liaison bereute. Viele Jahre später erhält sie die Nachricht, dass ihr leiblicher Vater sie in seinem Testament bedacht hat. Sie fliegt in die Toskana und wird dort von ihren Halbgeschwistern abweisend empfangen. Sie ist sprachlos, als sie ein Millionenerbe antreten soll, und beginnt nach Antworten zu suchen, warum sie so großzügig bedacht wurde, obwohl es nur eine kurze Affäre gewesen sein muss. Sie befördert eine traurige und tragische Wahrheit zu Tage.

 

Meine Meinung:

Mit diesem Buch bin ich sehr gerne in die Toskana gereist und habe wunderbare Figuren durch ihr Leben begleiten dürfen. Allen voran Fiona und ihre Mutter Lillian. Auch Mr. Clark hat mich fasziniert. Die Geschichte wird aus zwei Zeitebenen erzählt, wobei Fiona in der „Ich-Perspektive“ sehr viel persönlichen Tiefgang ermöglicht. Nebenbei genoss ich die italienische Lebensart, das Essen und den Wein. Am liebsten hätte ich mich abends mit an den gedeckten Tisch gesetzt. Von den lehrreichen Ausflügen in die Arbeit eines Winzers, ganz zu schweigen. Die zahlreichen Perspektivwechsel sorgen dafür, dass der Spannungsbogen durchgängig hochgehalten wird. Die Sprache ist flüssig und leicht verständlich, was auch der exzellenten Übersetzung geschuldet ist. Die Schauplätze in der Toskana sind bildlich so nah, dass ich am liebsten sofort gereist wäre. Diese Erzählung ist keine nur so dahinplätschernde Liebesgeschichte. Sie ist tiefgründig und zeigt neben der Liebe auch Kalkül, Schmerz und Verzicht. Es sind zahlreiche menschliche Attribute, die das Leben für eine Beziehung bereithält, dabei.

Mein Fazit: Eine emotionale Reise in die Toskana, die mich sehr bewegt hat. Meine ausdrückliche Leseempfehlung gebe ich sehr gerne.

Heidelinde von friederickes bücherblog

 

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